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Transkulturalität und zeitgenössische Musik für die Gestaltung von szenischen Konzerten

“I Transiti” ist ein Ensemble für zeitgenössisches Musiktheater.

 

Sein Ziel ist es, neue Erlebnisse durch halb-inszenierte Aufführungen zu schaffen, in denen sowohl bekannte zeitgenössische Werke als auch neue Auftragswerke im Mittelpunkt stehen. 

Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Künstler*innen entstehen organische Gesamtkunstwerke, wo die Musik und das Schauspiel sich gegenseitig ergänzen. Bei jeder Arbeitsphase übernimmt ein Mitglied des Ensembles die künstlerische Leitung, und gestalten den Ablauf des Stückes maßgeblich.

 

Die daraus entstehende Werke werden dann geprobt mit Zusammenarbeit von Künstler*innen aus anderen Sparten (Tanz, Schauspiel, Bildende Kunst) um ein möglichst harmonisches Werk entstehen zu lassen.

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Fotoshooting für das Show Spiel?1? (2021) ©Yaroslav Likhachev

Wenn Musik die Kraft hat, menschliche Kulturen zu erforschen, wie können dann kulturelle Spannungsfelder und und Verständigung im Konzert zum Ausdruck gebracht werden? 

Das Ensemble I Transiti [Blake Weston (Klarinette), Yoshiki Matsuura (Posaune), Vittoria Quartararo (Klavier)] hat seine Wurzeln in der Überzeugung, dass jede kulturelle Identität in ihrem Werden und nicht in ihrer Vergangenheit gesucht werden muss, wie jedes menschliche Leben in einem ständigen Veränderungsprozess und Übergang.

 

Während sie in der Politik als Hindernis benutzt und missbraucht wird, funktioniert die Idee der "Migration" stattdessen hervorragend als Quelle und Metapher für das Ritual des Konzerts, wo der Austausch von Ansichten und unterschiedlichen Erfahrungen durch das Unsichtbare und Immaterielle die Natur der Musik ist. 

 

Da Klarinette, Posaune und Klavier bereits sehr unterschiedliche Instrumente sind, ist die künstlerische Herausforderung, die vorgeschlagen wird, noch größer und entwickelt sich aus dem musikalischen Bereich in den anthropologischen: Durch die unterschiedlichen Hintergründe der Musiker, Amerikaner, Japaner bzw. Italiener, ist die Musik, die im Konzert von I Transiti vorgeschlagen wird, noch bunter - und dennoch überraschend kohärent.

 

Blake Weston, Klarinette

Yoshiki Matsuura, Posaune

Vittoria Quartararo, Klavier

Yoshiki Matsuura, Blake Weston und Vittoria Quartararo ©Yaroslav Likhachev

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